OK, fast alle Bands in der Szene haben sich gerade mal vor einem Jahr formiert (schiet-egal wie lange sie wirklich schon zusammen spielen) und sind fast ohne üben sofort tierisch gut geworden und haben sofort sau-geile Gigs bekommen. So natürlich auch megaperl. Deswegen haben wir hiermal ein paar historische Daten aufgelistet, die das alles belegen.  
     
    
    
 25.05.2018
Kurkonzert mal anders

Neue Kneipe, neues Glück. Heute im Kornhus zu Bad Münder am westlichen Rand des Deisters. Dieser Gig hatte sich ja kurzfristig ergeben, weil wir für eine andere Band eingesprungen waren. Nunja, war eine etwas längere Anfahrt, aber die schöne Gegend hat es wett gemacht. Der Aufbau war etwas ungewöhnlich, weil das Kornhus hat alles, außer einer Bühne. Also haben wir direkt vor dem Biertresen aufgebaut. Für Musiker ja nicht wirklich ein Problem. Man brauchte ja nur nach hinten greifen. Neu war diesmal, dass wir zwar die PA dabei hatten, die Boxen aber gar nicht brauchten, da bereits fest Installierte vorhanden waren (was hat Watze da eigentlich bei der Vorabsprache gemacht? nur Bier getrunken?). Nuja, der Kram war schnell verkabelt und mit dem Soundcheck waren wir durch bevor die Zuschauermassen herein strömten. So ca 15 Leute waren da, was uns nicht wirklich wunderte, da zum Einen wir ja in Bad Münder unbekannt sind, und zum Anderen heute super Wetter war, so dass bestimmt viele sich spontan für den heimischen Grill entschieden haben. Egal, wir haben mit zunehmender Spielfreude die vollen drei Sets geboten. Den Leuten hat es gefallen. Es wurde mit geklatscht und getanzt. Ein Höhepunkt war die spontane Einlage zweier Mädels aus dem Publikum, die Sille vor die Bühne (? Ha! Band!) gezerrt hatte. Da haben sie dann mit Sille getanzt und auch ins Mikro geträllert. Performen halt. Die Lautstärkeprobleme vom letzten Gig hatten wir berücksichtigt und sozusagen mit einem Flüstersound angefangen, um niemanden aus der Kneipe zu jagen. Hat funktioniert. Auf die Frage, ob die Lautstärke OK sei, kam der Rückruf "Nur nicht leiser!". Na bitte, geht doch! Mitte des 2. Sets signalisierte uns König Wohlklang mit breitestem Grinsen, dass die fest installierte PA an der Leistungsgrenze schnaufte. Hat aber dicke ausgereicht, um den Laden so zu rocken, dass nach dem 3. Set noch Zugabe verlangt wurde. Ausgepowert, aber glücklich haben wir uns nach 3,5 h Rock verbeugt und auf den Rückweg gemacht. Wir haben uns im Kornhus rundum wohl gefühlt und kommen gerne wieder. Rock the Deista!